
Rotwild startet mit neuen Bikes in die kommende Saison: Mit den C-Modellen wird die Linie der Rotwild-Mountainbikes auf den aktuellen Stand der Technik gebracht. Neben dem R.C1 HT und dem R.C1 FS, die beide für den XC-Einsatz konzipiert sind, dürfte vor allem das neue R.E1 FS für den Trailfahrer und Enduropiloten interessant sein.
Mit den beiden C-Modellen verfolgt Rotwild einen spannenden Ansatz: Das Cross Country-Geschoss ist nicht nur entweder als Hardtail (R.C1 HT) oder als Fully (R.C1 FS) erhältlich, sondern auch mit oder ohne elektrischem Antrieb – mehr Infos zu den motorisierten Varianten findet ihr in diesem Artikel auf eMTB-News. Auch das R.E1 FS ist durchaus spannend: Mit rund 160 mm Federweg vorne und hinten, verstellbarer Geometrie und körpergrößenspezifischem Sizing dürfte das neue Enduro-Geschoss sehr viele Leute ansprechen.
Rotwild R.E1 FS

Das Rotwild R.E1 FS aus Aluminium wurde für 2017 komplett überarbeitet und wirkt nun deutlich schlanker und schicker als der Vorgänger. Der Rahmen, der auf 650b-Laufräder ausgelegt ist, hat satte 160 mm Federweg und eine sehr variable Geometrie: Der Lenkwinkel liegt bei 66°, lässt sich aber per optional erhältlichem Steuersatz um 1,5° Grad verstellen. Der Reach in Größe L liegt bei ordentlichen 455 mm, das Sitzrohr ist mit 74,7° relativ steil und sollte für Uphill-Passagen gut geeignet sein. Die Länge des Hinterbaus lässt sich über ein FlipChip-System anpassen und liegt bei 433,5 mm oder sehr kurzen 421 mm. Dadurch lässt sich das R.E1 FS je nach persönlichem Geschmack und Körpergröße optimal an die eigenen Bedürfnisse anpassen und besser ausbalancieren. Erhältlich wird das Rotwild R.E1 FS in drei Größen von M bis XL sein, wobei die Modelle in Größe M mit kurzen und die anderen beiden Größen mit langen Kettenstreben vormontiert werden.



Der Hydroforming-Rahmen wirkt nicht nur optisch generalüberholt, sondern ist im Vergleich zum Vorgänger leichter, steifer und stabiler. Dafür sorgt unter anderem auch die Boost 148-Technologie an der Hinterradachse, die die Steifigkeit des Hinterbaus erhöht und für eine verbesserte Reifenfreiheit sorgt: Bis zu 2,6″ breite Reifen passen hinten in das Rotwild R.E1 FS. Weitere schöne Details: Über einen verschraubbaren Adapter lassen sich ISCG 05-Kettenführungen montieren und die Kabel werden nicht nur komplett intern verlegt, sondern sollen dank einer geräuschhemmenden Hülle auch keine nervigen Töne von sich geben. Freunde eines Zweifach-Antriebs werden sich freuen, dass der Rahmen mit einer E-Type Side Swing-Aufnahme für Umwerfer ausgestattet ist.



Das neue Rotwild R.E1 wird in zwei verschiedenen Komplettausstattungen oder optional auch als Rahmenkit erhältlich sein. Die Evo-Version kostet 5.299 €, die hier gezeigte Pro-Variante ist mit 4.299 € etwas günstiger. Das Rahmenkit schlägt mit 2.499 € zu Buche.
Rotwild R.C1 FS

Auch das Rotwild R.C1 FS setzt auf eine variable Geometrie, geht in der Hinsicht allerdings noch einen Schritt weiter: Je nach Körper- und Rahmengröße rollt das leichte Marathon-Fully mit 120 mm Federweg entweder auf 29″ oder 650b-Laufrädern. Im Vergleich zum Vorgänger wird der Hinterbau kürzer, dafür wird der Lenkwinkel flacher (69°) und der Reach wächst. Auch hier lässt sich über spezielle Steuersatz-Schalen der Lenkwinkel um ± 1,5° verstellen.

Auch die Kinematik des Hinterbaus wurde optimiert: Die Kennlinie ist zunächst leicht degressiv, wird dann jedoch progressiv. Dadurch soll das Fahrwerk zunächst sehr aktiv und wippfrei sein, trotzdem aber genügend Durchschlagschutz bieten. Der Durchmesser des Sattelrohrs wächst auf 31,6 mm, sodass sich problemlos alle gängigen Vario-Sattelstützen im neuen Rotwild R.C1 FS fahren lassen. Es werden drei Varianten erhältlich sein, von denen die 5.499 € teure Evo-Version sogar mit Shimano Di2-Ausstattung kommt. Die Pro-Version für 3.999 € sowie die Comp-Version für 3.399 € sind günstiger.
Rotwild R.C1 HT

Und auch Hardtail-Fans kommen dank des neuen Rotwild R.C1 HT auf ihre Kosten. Der Klassiker von Rotwild wurde für 2017 überarbeitet und die Geometrie modernisiert. So sollen exemplarisch ein mit 425 mm kürzerer Hinterbau für eine erhöhte Wendigkeit und der Boost-Standard am Hinterrad für eine höhere Steifigkeit sorgen. Die Kabelführung ist nun komplett im Rahmen integriert. Dadurch, dass die Kabel auf Zug geklemmt werden, gehört ein nerviges Klappern der Schalt- und Bremszüge im Rahmen ebenfalls der Vergangenheit an. Auch das R.C1 HT kommt zukünftig mit einem 31,6 mm Sitzrohr-Durchmesser für eine erhöhte Kompabilität mit gängigen Vario-Sattelstützen. Das Rotwild R.C1 HT wird zukünftig entweder in der Pro-Variante für 2.999 € oder in der Comp-Variante für 2.399 € erhältlich sein.
Rotwild E-Bikes 2017
Zu den neuen Bikes von Rotwild gibt es entsprechend der Rotwild-Philosphie auch je die passenden Modelle mit Brose-Motor.

Auf eMTB-News.de findest du alles zu den Rotwild e-Bikes 2017